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Tunnelportale


Bilder der Strecke: 5900 (KBS 820, 891.2 / KBS 414)

2 Tunnel (612 Meter):   Alter Burgberg   Neuer Burgberg Ost 

(Nürnberg - Fürth/Bayern - Erlangen-Bruck -) Erlangen - Forchheim/Oberfranken (- Strullendorf - Bamberg)
(König-Ludwig-Nord-Süd-Eisenbahn)

Alter Burgberg-Tunnel  [ER]  (BY)

Südportal des Burgberg-Tunnels (Foto: VSO)

Länge:
306 Meter

Streckenteil:
Erlangen - Bamberg

Lfd-Nr, Direktion:
323, Nur-003

Seite/Quadrant:
87 B
89 C2

bei km:
24,9

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Nordportal des Burgberg-Tunnels (Foto: Lutz Kuhl, MIBA-Spezial 10)
Südportal, vom Bahnhof Erlangen (März 2007)
(Foto: VSO)
Diashow Durchfahrt
Burgberg-Tunnel
Nordportal, vom Haltepunkt Bubenreuth
(Foto: Lutz Kuhl, aus MIBA-Spezial 10)
 
Historische Bilder vom Burgberg-Tunnel, auch aus der Sammlung von Hans Grüner, Nürnberg

Neuer Burgberg-Tunnel Ost  [ER]  (BY)

Südportal des neuen Burgberg-Tunnels Ost

Länge:
306 Meter

Streckenteil:
Erlangen - Bamberg

Lfd-Nr, Direktion:
323, Nur-003

Seite/Quadrant:
87 B
89 C2

bei km:
24,9

Nordportal des neuen Burgberg-Tunnels Ost
Südportal, vom Bahnhof Erlangen (August 2016)   Nordportal, vom Haltepunkt Bubenreuth (August 2016)
 
Nach Fertigstellung der beiden neuen Gleise und des neuen Burgberg-Tunnels Ost erfolgt eine Neuzuordnung der Streckennummern. Die beiden inneren Gleise gehören dann zur bisherigen Strecke 5900, die beiden äußeren Gleise werden dann der Strecke 5919 zugeordnet.

Informationen:

Streckentabelle, WikipediaAusbaustrecke Nürnberg - Ebensfeld

Die 83 km lange Ausbaustrecke ist Teil der bestehenden Eisenbahnhauptverbindung von Nürnberg über Saalfeld nach Halle und wird bereichsweise für eine Höchstgeschwindigkeit bis zu 230 km/h ertüchtigt. Dazu wird der gesamte Abschnitt viergleisg ausgebaut. Zwischen Nürnberg und Forchheim/Oberfranken geschieht dies im Rahmen des Ausbaus der S-Bahn. So haben die geplanten beiden Tunnel (Güterzug-Tunnel Pegnitz und Burgberg-Tunnel) der Ausbaustrecke eine Gesamtlänge von 7.886 Metern, außerdem sind zwei neue Talbrücken mit insgesamt 400 Meter Länge vorgesehen.

Im Hauptbahnhof Nürnberg werden Bahnsteige für die S-Bahn angepasst werden. Zwischen dem Rangierbahnhof Nürnberg und Eltersdorf ist der Bau einer Güterzugstrecke mit einem 7.580 Meter langen Tunnel im Fürther Stadtgebiet vorgesehen. Dadurch sollen bisher notwendige Zugkreuzungen im Hauptbahnhof Fürth/Bayern entfallen. Im Abschnitt zwischen Nürnberg und Fürth/Bayern begannen mit dem ersten Spatenstich am 10. August 2006 die Bauarbeiten. Die Fertigstellung des Abschnitts ist für Ende 2010 geplant. Zukünftig wird hier ein Gleis betrieblich von der S-Bahn genutzt werden, die anderen drei für Regional- und Fernverkehr. Alle vier Gleise werden in beiden Richtungen befahren und führen direkt in den Hauptbahnhof Nürnberg ein. Im Bereich der Ausbaustrecke finden, neben dem viergleisigen Ausbau zwischen Nürnberg und Fürth/Bayern, im Wesentlichen Einzelmaßnahmen, insbesondere die Beseitigung von Bahnübergängen statt (Stand: 2006). In weiten Teilen der Ausbaustrecke läuft noch die Planung.

Die Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg ist als Ausbaustrecke sehr gut geeignet, da sie im breiten und geraden Regnitztal insbesondere zwischen Erlangen und Bamberg fast gradlinig und mit sehr weiten Bogenradien verläuft. Der Abschnitt zwischen Forchheim/Oberfranken und Bamberg hat auch heute schon durchgängig eine Steckenhöchstgeschwindigkeit von 160 km/h für alle Züge, und wurde in der Vergangenheit sehr oft für Testfahrten mit neuen Fahrzeugen benutzt. Es wurde 1991 zum Beispiel das Bremsgewicht der Baureihe 610 durch Bremsversuche auf dieser Strecke gemessen, ebenso wurden in den 1970er Jahren hier Versuche zur Entwicklung der Linienzugbeeinflussung durchgeführt. Auch nordöstlich vom Bamberg ist der Steckenverlauf im Maintal sehr gradlining. Zwischen Fürth/Bayern und Erlangen existieren einige engere Gleisbögen, vor allem zwischen Fürth/Bayern und Fürth-Unterfarrnbach und nördlich des Bahnhofs Vach bei der Unterfahrung der Autobahn A 73, die die Steckenhöchstgeschwindigkeit auf 140 km/h beschränken. Hier wären Baumaßnahmen zur Begradigung und zur Beseitigung der vielen Bahnübergänge zwischen Fürth/Bayern und Erlangen erforderlich.

Mit dem ersten Spatenstich am 10. August 2006 wurde eines der wichtigsten Vorhaben, der Ausbau des Streckenabschnitts zwischen Nürnberg und Fürth auf vier Gleise, in Angriff genommen. Dieses 162 Millionen Euro teure Projekt soll im Zusammenhang mit der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt sowie der S-Bahn Nürnberg–Forchheim realisiert werden. Während der größte Teil des Personenverkehrs weiterhin über zwei Gleise abgewickelt wird, soll ein neues Gleis für den Güterverkehr und eines für die S-Bahn entstehen. Im Zuge des Ausbaus wird im Bahnhof Fürth ein Elektronisches Stellwerk errichtet. Nach vollständiger Fertigstellung im Jahr 2011 werden daraus der Bahnhof Fürth und der Streckenabschnitt zwischen Nürnberg und Fürth mit insgesamt 87 Hauptsignalen und 94 Achszählern gesteuert werden. Der viergleisige Ausbau soll Ende 2011 abgeschlossen werden.

Im Sommer 2007 begannen die Dammschüttungen, im März 2008 die Oberbauarbeiten. Im November 2008 sollen die ersten drei Kilometer der neuen Gleisanlagen in Betrieb gehen, anschließend der Ausbau der bestehenden beiden Gleise in diesem Abschnitt beginnen. Vom 1. August bis zum 14. September 2009 ist der Streckenteil von Forchheim bis Bamberg wegen Bauarbeiten komplett gesperrt. Es werden unter anderem die Bahnhöfe von Buttenheim und Strullendorf für die S-Bahn umgebaut und die neuen Gleise zwischen Nürnberg und Fürth angebunden. Die ICE-Züge von Nürnberg nach Berlin werden in diesem Zeitraum über Würzburg umgeleitet, außerdem gibt es einen Busersatzverkehr.

Die Strecke ist im Stadtgebiet von Erlangen und bis nördlich von Baiersdorf planfestgestellt. Die Arbeiten in diesem Bereich wurden in 2011 begonnen.

Östlich des alten Tunnels ist eine zweite Röhre errichtet worden. Bei einer maximalen Überdeckung von 38 Metern ist sie ebenfalls 306 Meter lang, um nach Bauabschluss die historische Portalsituation zu erhalten. Im Zuge der Baumaßnahmen wird auch der bestehende Tunnel saniert. Mitte Oktober 2013 schrieb die Deutsche Bahn den Bau des Tunnels und einer angrenzenden Brücke europaweit aus. Der zu vergebende Bauvertrag soll von Mai 2014 bis Ende April 2016 laufen. Am 8. November 2013 wurden vorgezogene Maßnahme im Umfang von 2,4 Millionen Euro vergeben.

Der Baubeginn der zweiten Röhre war für Ende 2014 vorgesehen, der Anschlag für die zweite Tunnelröhre erfolgte jedoch erst am 18. Februar. Der Durchschlag erfolgte am 2. Juli 2015.

Die zweite Röhre wird 16 Millionen Euro kosten.
Quellen: Wikipedia, SFS Nürnberg - Erfurt
Wikipedia, Nürnberg - Bamberg
Wikipedia, Burgberg-Tunnel (Erlangen)
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Landkarte:

(Nürnberg - Fürth/Bayern - Erlangen-Bruck -) Erlangen - Forchheim/Oberfranken (- Strullendorf - Bamberg)
(König-Ludwig-Nord-Süd-Eisenbahn)

Ausschnitt aus Kursbuchkarte von 1958

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